Rutengänger gibt es bereits seit mehreren Tausend Jahren, Hinweise
darauf finden sich in fast allen alten Kulturen. So erließ der
chinesische Kaiser Kuang Yü (2205 - 2197 v. Chr.) ein Edikt, nach dem
kein Haus erbaut werden durfte, ohne dass zuvor ein "Erdwahrsager",
also Rutengänger, bestätigt hatte, dass auf dem Bauplatz keine "Erddämonen" (Reizstreifen) vorhanden seien.
Etwa aus der gleichen Zeit stammt ein Relief eines Rutengängers aus dem
Kulturkreis der Hethiter, die damals das Gebiet der heutigen Türkei
bewohnten.
Der römisch-jüdische Historiker Flavius Josephus berichtete, dass
Moses sich als Rutengänger betätigte und eine Gabelrute verwendete, als
er in der Wüste am Berg Horeb Wasser aus dem Felsen geschlagen hat.
Berichte über Rutengänger finden sich ebenfalls bei unseren keltischen
und germanischen Vorfahren. Die ersten Rutengänger haben wohl nach
guten Plätzen für Siedlungen und Behausungen für Menschen und Tiere
gesucht. Aber auch bei der Suche nach Wasser für Brunnenbohrungen
hatten Rutengänger eine für die Gemeinschaft überlebenswichtige
Bedeutung. Die ersten schriftlich überlieferten Berichte über
Rutengänger aus Europa stammen aus dem 15. Jahrhundert. Der
Benediktinermönch und Alchimist Basilius Valentinus hat in seinem
Testament Anweisungen über den Gebrauch der Rute hinterlassen.
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Die Winkelrute
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Ab dem 15 Jahrhundert wurden Rutengänger bei der Suche nach Erzen für
die Metallgewinnung eingesetzt. Auch vor diesem Hintergrund wurde das
Rutengehen im 17. und 18. Jahrhundert populär, wenn auch zum Teil von
kirchlichen Kreisen abgelehnt.
Bekannte Persönlichkeiten wie Wolfgang von Goethe, Albert Einstein und
Max Plank betätigten sich als Rutengänger und forschten auf dem Gebiet
der Radiästhesie.
Rutengänger haben die Fähigkeit, unsichtbare Strahlen und Schwingungen
wahrzunehmen und über den Rutenausschlag sichtbar zu machen. Diese
Fähigkeit ist eine natürliche, die allen Lebewesen innewohnt. Sie geht
beim Menschen jedoch meist im Alter von etwa vier bis fünf Jahren
verloren. Man kann das Rutengehen aber wieder erlernen, jeder hat die
Anlage, Rutengänger zu werden. Säugetiere wie Hunde, Kühe, Schafe und
Schweine nehmen die verschiedenen Erdstrahlen und Störzonen wahr und
suchen sich von Störzonen unbelastete Plätze, wenn man ihnen die Wahl
lässt.
Wonach suchen Rutengänger heute?
Rutengänger suchen für ihre Kunden gute Plätze im Wohnumfeld, die eine
förderliche Wirkung auf das Immunsystem des Menschen haben und damit
die Gesundheit positiv beeinflussen. Dabei ermittelt der Rutengänger
sogenannte Störzonen, das sind Wasseradern, Verwerfungen und
Erdstrahlen (Gitternetze).
Der Rutengänger untersucht die Plätze, an denen wir uns lange aufhalten
auf das Vorhandensein von Störzonen. Dies sind in der Regel die Schlaf-
oder Arbeitsplätze, aber auch andere Plätze, die wir z.B. zur
Entspannung oder zum Meditieren nutzen, kommen hier in Betracht. Wenn
der untersuchte Platz durch eine Störzone belastet ist, die das
Immunsystem des Menschen negativ beeinflusst und uns Energie abzieht,
ist der betreffende Platz zu wechseln. In diesem Fall müssen das Bett
verstellt oder der Arbeitsplatz verlagert werden. Der Rutengänger sucht
dann einen unbelasteten Platz, auf dem der Mensch ungestört schlafen
oder konzentriert arbeiten kann.
Daneben suchen Rutengänger nach Wasseradern für Brunnenbohrungen.
Gerade in sehr wasserarmen Gegenden wie Wüstengebieten werden oft
spezialisierte Rutengänger eingesetzt, um Wasser für Trinkwasserbrunnen
zu finden. Dabei kann ein erfahrener Rutengänger auch Aussagen über die
Wasseradertiefe, die Wasserqualität und die Schüttmenge (Ergiebigkeit)
treffen. In unseren Breiten sucht der Rutengänger meist Brunnen, die
zur Bewässerung von Gärten oder landwirtschaftlichen Nutzflächen
dienen.
Verschiedene Rutenarten
Rutengänger verwenden verschiedene Rutenarten zum Rutengehen. Man
unterscheidet die Winkelruten (wegen ihrer Form auch L-Ruten genannt)
von den Gabelruten (auch V-Ruten).
Die Winkelruten werden paarweise eingesetzt, jede Hand hält eine Rute.
Das Überkreuzen der Rutenschenkel zeigt den Rutenausschlag an. Die
Gabelruten müssen vom Rutengänger unter Spannung gesetzt werden, damit
sie ausschlagen können. Früher waren diese Ruten meist aus Holz, es
wurden Astgabeln verwendet. Heute werden wegen der dauerhaften
Elastizität in der Regel Ruten aus Kunststoff oder Metall eingesetzt.
Wenn Sie vorsorglich Ihren Schlaf- und/oder Arbeitsplatz untersuchen
lassen wollen, sich an Ihrem Schlafplatz unwohl fühlen, schlecht
schlafen oder andere Probleme haben, kontaktieren Sie das Institut für
Baubiologie und Radiästhesie (telefonisch unter 02129 - 347 48 32 oder
per Email: info@institut-baubiologie.de) und informieren sich über eine Standortuntersuchung durch
eine erfahrene Rutengängerin.
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